Biologischer Kalk- und Lehmputz

Wofür Naturkalk? Wofür Lehmputz?

Mit Natur gegen Schimmel

Die Selbstheilungskraft der Natur zu nutzen, ist die gesündeste und nachhaltigste Art, Schimmel und Bakterien in Räumen zu bekämpfen. Naturkalk entzieht Schimmelpilzen einfach den Nährboden.

Mit Natur gegen feuchte Wände

Feuchte Wände sind ein häufiger und ärgerlicher Bauschaden im Alt- und Neubau. Viele der angebotenen Sanierputze und Hightech-Lösungen verstärken langfristig das Problem.

Für attraktive Wandgestaltung

Naturkalk lässt sich ganz einfach als Wandfarbe anwenden oder für hochwertige Wandgestaltungen. Mit ihren sinnlich-haptischen Oberflächen und dem sanften Farbenspiel.

Lehmklima genießen

Lehmfeinputz hat einen höheren Tonanteil. Deshalb eine weit höhere Fähigkeit zur Sorption als herkömmlicher Lehmputz. Das bedeutet eine viel bessere Feuchteregulierung und entscheidend höhere Schadstoffaufnahme.

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Vliestapete

Die Vliestapete ist ein Wandbelag mit einem Trägermaterial aus Zellstoff.

Er gilt als besonders strapazierfähig, leicht zu verarbeiten und schwer entflammbar. Das Material kann auch kleinere Risse im Putzuntergrund überbrücken. Verschiedene Oberflächen zwischen ganz glatt über grobe Prägemuster bis zu bedruckten Fertigvliestapeten werden angeboten.

Der wesentliche Unterschied von Vliestapeten im Vergleich zu herkömmlichen liegt im Trägermaterial. Dieses besteht hier meist aus einer dampfdiffusionsoffenen Kombination von Zellulose und Textilfasern, die für einen strapazierfähigen Wandbelag sorgen.

Die strukturierten Oberflächen kommen je nach Hersteller unterschiedlich zustande, durch Prägung des Basismaterials oder auch durch aufgeschäumte Kunststoffe (PVC).

Vliestapeten müssen nicht mit dem Tapetenkleister eingestrichen oder mit diesem eingeweicht werden, sondern können trocken bahnenweise auf die mit einem Spezialkleber für Vlies eingestrichene Wand aufgebracht werden. Der Vlieswandbelag bleibt im Gegensatz zu anderen Arten Tapete in unveränderter Form. Er dehnt sich auch in feuchtem Zustand weder aus noch schrumpft er im Trocknungsverlauf.

Bei Vliestapeten, die bereits farbig oder gemustert sind, soll der zu tapezierende Untergrund farblich einheitlich sein, da der Vliesträger durchscheinender ist als der herkömmliche Papierträger. Speziell für die Tapezierung von Vliestapeten stellt die Industrie Grundierungen bereit, die weiß pigmentiert sind und oft als „Tapetengrund weiß“ oder als „Tapeziergrund weiß“ bezeichnet werden.

Das Ablösen einer Vliestapete ist leichter als bei herkömmlichen, sie werden bahnenweise trocken abgezogen. Das ist möglich, weil die Zugbelastbarkeit des Vliesgewebes höher ist als die Klebewirkung des Kleisteruntergrundes.

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Streichputz

Streichputz besteht aus Farbe und Quarzsand-Anteilen. Er findet Anwendung als Zwischenbeschichtung oder als dekorative Effektbeschichtung, sowie bei der Egalisierung von Untergründen. Er wird mit Streich- oder Rollwerkzeug aufgetragen.

Streichputz ist für die meisten Oberflächen im Innenbereich geeignet. Es gibt ihn in den Körnungen

  • fein, ca. 500–700 g/m²
  • mittel, ca. 600–750 g/m²
  • grob, ca. 650–800 g/m²
  • supergrob, ca. 700–1500 g/m²

Die feine Körnung des Streichputzes beträgt meist ein Millimeter. Zum Vergleich: Grober Streichputz hat eine Körnung bis zu acht Millimeter. Das lässt den feinen Putz vor allem für ein edles Design geeignet sein. Er ist meist offenporig, deckt trotz der kleinen Körnung gut und kann von Laien gut verarbeitet werden. Feiner Streichputz kann zudem besonders stoßfest und atmungsaktiv sein, aber auch Geruchsneutralität gehört zu seinen Eigenschaften. Ebenso ist er in vielen Fällen frei von Lösungsmitteln. So kann er sowohl im Kinderzimmer, aber auch im Schlaf- oder Wohnzimmer eingesetzt werden. Er eignet sich auch als Wandgestaltung für Flur, Bad- und Arbeitszimmer sowie Garage und Keller. Manche Produkte mit feiner Körnung können auch im Außenbereich verwendet werden. Feiner Streichputz gibt es in Weiß oder mit Farbe. Sein Look ist oft matt. Der Handel hat verschiedene Produkte vorrätig: von fertig angemischt bis zu Pulvervarianten, die mit Wasser angerührt werden müssen.

Feiner Streichputz zeichnet sich vor allem durch seine geringe Körnung aus. Diese bewirkt, dass die Optik der Wand deutlich einheitlicher ist als bei mittleren oder groben Streichputzen. Ein edles und modernes Design entsteht – der Raum wirkt ruhiger und weniger lebendig. Auch die Gestaltungsmöglichkeiten sind bei feinem Streichputz anders als bei gröberen Varianten. Feiner Streichputz ist zudem im Handel leicht zu erstehen und auch für den Laien eine gute Möglichkeit, seine Wände zu bearbeiten.

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Spachteltechnik

Die Wandgestaltung ist eine der ältesten Formen menschlicher Dekoration. Schon bei den Steinzeitmenschen finden sich die Höhlenmalereien und über die Jahrtausende wurden zahlreiche Techniken und Gegenstände entwickelt, mit denen die Wände auf verschiedene Weise ansprechend in Szene gesetzt werden können. Eine der ältesten Formen ist die sogenannte Spachteltechnik, bei der Spachtelmasse auf die Wand aufgetragen und anschließend dekorativ bearbeitet wird.

Sie wollen Ihrem Wohnzimmer einen frischen Stil verpassen, doch klassische Farbe ist zu langweilig? Die Spachteltechnik bietet sich für diesen Grund bestens an, denn bei dieser wird nicht nur Wandfarbe aufgetragen, sondern die Struktur der Oberfläche verändert. Das sorgt je nach angewandter Technik und Farbkombination für einen einzigartigen Stil, der sich ansprechend ins Wohnambiente integrieren lässt und für einen komplett anderen Charakter als herkömmliche Wandfarbe sorgt. Häufig wirkt diese Form des Spachtelns schwieriger als es eigentlich ist, weil das Endergebnis äußerst kunstvoll und elegant wirkt. Das ist es, was die Technik gleichzeitig so beliebt macht.

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Tapete, klassisch

Die Tapete (von lateinisch  tapetum bzw. mittellateinisch tapeta = Decke, Teppich) ist eine Wandbekleidung aus Papier, Glasgewebe oder Kunststoff, seltener auch aus Goldleder, Leder oder Leinwand, die mittels geeignetem Klebstoff auf die Wand geklebt wird. Tapeziert (im Fachjargon und traditionell spalieren genannt) werden können trockene Innenräume von Gebäuden, Messekojen, Schaufenster, Bühnen jedoch auch das Innere von Kästen und Schubladen aus Holz oder Schachteln aus Karton. Bühnenrequisiten und Ausstellungspodeste mit planen oder nur einachsig gekrümmten Flächen werden häufig auch außen tapeziert.

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Farben

Dispersionsfarben sind zäh- bis dünnflüssige Anstrichstoffe. Sie bestehen aus einer Dispersion (meistens einer Emulsion) aus Füllstoffen, Binde- und Lösungsmitteln, Pigmenten und Zusatzstoffen. In diesem allgemeinen Sinn handelt es sich bei der Mehrzahl der flüssigen Anstriche (Lacke, Farben) um Dispersionen. Umgangssprachlich ist damit handelsübliche Wandfarbe gemeint, wie sie in jedem Baumarkt zumeist unter dem Begriff Binderfarbe zu kaufen ist. Meist sind es Acryl- oder Kunstharzdispersionfarben.

Daneben gibt es auf dem Markt noch ähnlich aufgebaute Produkte, die statt synthetischen und mineralölhaltigen Zutaten vor allem Pflanzenöle verwenden und als Naturdispersionsfarben bezeichnet werden.

Kunstharzdispersionsanstriche (auch Kunststoffdispersionsanstriche, -farben, oder -dispersionen) sind Wandanstriche, die in der Regel aus einer Dispersion von Kunstharz und Wasser bestehen. Für den Innenbereich sind sie in der DIN EN 13300 normiert, solche für den Außenbereich in der DIN EN 1062.

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Profile

Eine komplette Wandverkleidung ist Ihnen zu aufwändig?

Kein Problem:

Mit Stuck und Zierprofilen lassen sich Wände ebenfalls bestens in Szene setzen.

Altbaubewohner wissen, wie harmonisch eine Wand aussieht, wenn sie durch Profile oder Stuckornamente gegliedert ist.

Dieses besondere Flair lässt sich mit Styroporprofilen auch in die Neubauwohnung holen.

Egal, ob Sie die kompletten Wände gestalten oder nur einzelne Zierleisten anbringen, die Atmosphäre des Raumes wird sich im Nu verwandeln.

Besonders reizvoll ist ein Mix aus grauen Wandflächen und hellen Stuckleisten.

Glasgewebe

Glasfasertapeten zeichnen sich gegenüber anderen vergleichbaren Wandbelägen vor allem durch ihre mechanische Belastbarkeit und Strapazierfähigkeit aus, was sie besonders für die Anwendung in stark frequentierten Räumen und öffentlichen Gebäuden qualifiziert. Bedingt durch ihre Eigenschaften gelten sie als die strapazierfähigsten Tapeten der Welt. Die Zugfestigkeit der Glasfasertapete übersteigt die der Raufasertapete um etwa das Siebenfache und die der Vinyltapete um mehr als das Doppelte. Durch diese Eigenschaften besitzt die Glasfasertapete eine besondere wandarmierende Funktion. Bereits vorhandene Risse im Putz können dadurch konserviert und die Bildung neuer Risse verhindert werden. Außerdem wird die Wand dauerhaft vor Schäden durch Stöße geschützt.

Durch den mineralischen Ursprung der Grundsubstanzen geht die Glasfasertapete komplett in den Baukörper über.

Glasfasertapete ist schwer entflammbar (B1 nach DIN 4102). Da bei der Herstellung keine brandhemmenden, toxischen Zusatzstoffe verwendet werden müssen, entstehen im Brandfall auch keine Giftgase.

Glasfasertapeten sind dimensionsstabil, formstabil bei Nässe, verrottungsfest, wiederholt überstreichbar und zeichnen sich durch eine hohe Langlebigkeit aus.

Glasfasertapeten sind in der Anschaffung teurer als Vinyl oder Raufasertapeten. Glasfasertapeten können bis zu zehnmal überstrichen werden, ohne dass die Strukturoptik beeinträchtigt wird. Somit erhöhen sich die Renovierungsintervalle deutlich. Die Lebenserwartung einer Glasfasertapete wird mit bis zu 30 Jahren angegeben. Auf Grund dieser Langlebigkeit amortisieren sich die etwas höheren Anschaffungskosten.