Streichputz

Streichputz besteht aus Farbe und Quarzsand-Anteilen. Er findet Anwendung als Zwischenbeschichtung oder als dekorative Effektbeschichtung, sowie bei der Egalisierung von Untergründen. Er wird mit Streich- oder Rollwerkzeug aufgetragen.

Streichputz ist für die meisten Oberflächen im Innenbereich geeignet. Es gibt ihn in den Körnungen

  • fein, ca. 500–700 g/m²
  • mittel, ca. 600–750 g/m²
  • grob, ca. 650–800 g/m²
  • supergrob, ca. 700–1500 g/m²

Die feine Körnung des Streichputzes beträgt meist ein Millimeter. Zum Vergleich: Grober Streichputz hat eine Körnung bis zu acht Millimeter. Das lässt den feinen Putz vor allem für ein edles Design geeignet sein. Er ist meist offenporig, deckt trotz der kleinen Körnung gut und kann von Laien gut verarbeitet werden. Feiner Streichputz kann zudem besonders stoßfest und atmungsaktiv sein, aber auch Geruchsneutralität gehört zu seinen Eigenschaften. Ebenso ist er in vielen Fällen frei von Lösungsmitteln. So kann er sowohl im Kinderzimmer, aber auch im Schlaf- oder Wohnzimmer eingesetzt werden. Er eignet sich auch als Wandgestaltung für Flur, Bad- und Arbeitszimmer sowie Garage und Keller. Manche Produkte mit feiner Körnung können auch im Außenbereich verwendet werden. Feiner Streichputz gibt es in Weiß oder mit Farbe. Sein Look ist oft matt. Der Handel hat verschiedene Produkte vorrätig: von fertig angemischt bis zu Pulvervarianten, die mit Wasser angerührt werden müssen.

Feiner Streichputz zeichnet sich vor allem durch seine geringe Körnung aus. Diese bewirkt, dass die Optik der Wand deutlich einheitlicher ist als bei mittleren oder groben Streichputzen. Ein edles und modernes Design entsteht – der Raum wirkt ruhiger und weniger lebendig. Auch die Gestaltungsmöglichkeiten sind bei feinem Streichputz anders als bei gröberen Varianten. Feiner Streichputz ist zudem im Handel leicht zu erstehen und auch für den Laien eine gute Möglichkeit, seine Wände zu bearbeiten.