Es gibt verschiedene Arten der Korkoberfläche bei Fußbodenbelägen: einerseits die einschichtigen Presskork-Korkbeläge und andererseits die furnierten, mehrschichtigen Bodenbeläge. Die furnierten Korkbodenbeläge unterscheiden sich durch ein aufgeklebtes Korkfurnier von den einschichtigen Presskork-Korkplatten. Massiven Kork gibt es bisher nur als Korkmosaik. Das Furnier wird auf den Presskork-Korkbelag geklebt und dient in erster Linie dekorativen Zwecken. Ein weiterer Vorteil ist die bessere Farbdeckung bei eingefärbten Korkplatten. Der Nachteil furnierter Korkfliesen ist die schlechtere Abriebfestigkeit. Diese kann jedoch mit Siegellack verbessert werden.
Die Hersteller verkaufen Korkparkett als Fliesen, welche sich vollständig mit dem Untergrund verkleben lassen, und Kork-Fertigparkett, welches mit Nut-und-Feder-Systemen schwimmend verlegt, also nicht mit dem Untergrund verklebt wird. Ganz ohne Klebstoff beim Verlegen kommen Korkparkettsysteme mit speziellen Verbindungen zwischen den Fliesen (Klick-Systeme) aus. Seit 2001 gibt es Korkmosaik, dieses besteht aus massiven Korkstücken (kein Granulat mit Bindemittel) und ist ähnlich wie Steinmosaik auf einem Trägermaterial vorgefertigt. Es wird vollflächig verklebt und nachträglich wie Steinfliesen ausgefugt. Die Oberflächenbehandlung kann ähnlich wie bei Klebekork und Kork–Fertigparkett dem Verwendungszweck angepasst werden. Der Vorteil von massivem Korkmosaik liegt in der erweiterten Anwendung für Außenbereiche und in Nasszellen.
Herkömmliche Korkfliesen und herkömmliches Kork-Fertigparkett bestehen aus Korkgranulat, was in verschiedenen Verfahren mit Bindemitteln gemischt und gepresst wird.